Protokoll der Sitzung des Kirchengemeinderates

 

Datum:           23. Mai 2011

Ort:                Kuppingen

Beginn:         20.00 Uhr

 

Mitglieder

Beschl.

Berat.

Vorsitzender:

i.A. Pfv. Reiner Debert

Zweiter Vorsitz.:

Hans-Jürgen Steffens

Normalzahl

13

4

Kirchenpfleger:

Iris Babel

Schriftführerin:

Andrea Paulus

Anwesend

9

3

Beschl.: Pfv. Debert, Philipp, Bürkle, Emmanuel, Funke, Horn, Kessler, Kuhn, Skarke

Berat.: Babel, Paulus, Japundzic

Abwesend

4

1

Entschuldigt, Fischer, Sarnowski, Stagl-Weippert, Steffens, Weinbrecht

Außerdem anwesend: Julia Dongus

Impuls: D. Philipp, G. Bürkle

 

TOP

 

Wird erledigt von/ bis

1

Genehmigung Protokoll vom 03.05.2011, 9 Stimmen dafür - einstimmig

 

2

Prüfung der Beschlussfassungsfähigkeit: ist gegeben

 

 

3

 

Julia Dongus bespricht mit dem Gremium den Haushaltsplan für 2011 und erläutert das Rechnungsergebnis für 2010

 

Trotz rückläufiger Steuereinnahmen (7 %), durch die zunehmende Zahl der Kirchenaustritte, werden die Mittel in gleicher Höhe wie im Vorjahr (teilweise durch Rücklagen) den Kirchengemeinden zugewiesen. Das schafft keine positiven Rahmenbedingungen, da die Kosten weiterhin steigen werden.  

 

In Kuppingen ist die Katholikenzahl in zwei Jahren durch Kirchenaustritte um 60 Katholiken gesunken. Trotzdem hat die Steuerkraft, auf Grund der überdurchschnittlichen Beschäftigung in unserer Region, zugelegt.

Die Kirchengemeinde in Kuppingen hat sich besser entwickelt als andere in der Diözese. Zudem ist Kuppingen schuldenfrei.

 

Im letzten Haushaltsplan hat unsere Gemeinde rund 10.000,-- Euro weniger ausgegeben, als eingeplant.

 

 

 

Ausgaben in 2010, die über oder unter dem Planansatz waren:

 

Die Kosten für Gemeindebrief waren höher als geplant. Der Grund hierfür waren die Flyer zur Kandidatenvorstellung der  KGR Wahl im März 2010.

 

Heizkosten in Kuppingen waren deutlich geringer als im Vorjahr.

 

An den Ausgaben der Nufringer Kirche hat sich gegenüber dem Vorjahr nichts gravierend geändert. Außer dass die Stromkosten für die Nachtspeicheröfen mit 3.794,-- Euro unter dem Plan von 4.000,-- Euro waren. Nachdem in den vergangenen Jahren die Kosten kontinuierlich stiegen, zeigt sich hier, dass sich ein bewussterer Umgang mit der Heizung auszahlt.

 

Die Ausgaben im Pfarrbüro waren ebenfalls höher. Die KGR Wahl hat sich hier ebenso bemerkbar gemacht, zum Beispiel durch Briefumschläge und Postgebühren für die Zusendung der Wahlunterlagen.

 

Für die Kirchenmusik – insbesondere Chor wurden 800,-- Euro in den neuen Haushalt eingestellt. Im letzten Jahr hat der Chor kein Geld gebraucht, da er keinen Ausflug organisierte und auch keine Noten gekauft hat.

 

Für die Jugenseelsorge sind Spenden aus Kollekten und von Privatpersonen eingegangen. Diese Gelder werden zur Finanzierung des Jugendreferenten verwendet.

 

Für die Erwachsenenbildung wurde der Planansatz reduziert, da die Programmhefte der Erwachsenenbildung, auf Ebene der Seelsorgeeinheit, nicht mehr gedruckt werden.

 

In der Altenseelsorge ist mehr ausgegeben worden, als eingeplant. Der Grund hierfür liegt bei den Ausgaben für Sekt, den die Besuchsdienste den Geburtstagsjubilaren überbringen, ebenso die Weihnachtsgaben in den Pflegeheimen, neu angeschaffte Liedhefte für Weihnachten und Blumenschalen bei Sterbefällen.

 

Für die Gemeindekatechese Erstkommunion, wurde das Geld für die Kreuze der Erstkommunionkinder verwendet, ebenso für Bastelmaterial und Reinigung der Kutten.

 

Durch die neue gesplittete Abwassergebühr haben sich die Kosten für das Abwasser verdreifacht, da wir viel versiegelte Flächen haben.

 

Von den 4.000,-- Euro für Caritative Zwecke in Rumänien, sind 1.000,-- Euro für ein Priesterseminar bestimmt. 3.000,-- Euro gehen an einzelne Personen

 

Sonderausgaben in der Kirchenpflege entstanden durch Personalausschreibungen und Abschiedsgeschenk für Kirchenpfleger.

 

 

 

 

Personalkosten:

·         Durch die Erhöhung des Beschäftigungsumfanges (Stundendeputaterhöhung), sind die Kosten für die Mesnerstelle gestiegen.

·         Die Kosten für die Kirchenpflege waren ebenfalls höher, da in der Einarbeitungszeit der neuen Kirchenpflegerin, die Stelle doppelt besetzt war.

·         Für den Chorleiter sind über 1.000,--Euro weniger an Personalkosten angefallen, da es weniger Chorproben gab.

 

 

Außerordentlicher Haushalt - außerordentliche Maßnahmen,

allgemeiner Teil in 2010:

 

·         EDV Ausstattung für Kirchenpfleger und Farbdrucker für das Pfarrbüro.

 

·         Abschließende Finanzierung der Renovierung des Pfarrhauses von 2010.

 

·         Gemeindehaus Kuppingen – Putzwagen, Gebäudeunterhalt, Thermostate

 

Außerordentlicher Haushalt - außerordentliche Maßnahmen geplant in 2011:

 

Kuppinger Kirche:

·         Bank in der Ministrantensakristei

·         Liturgische Gewänder

·         Turmsanierung

·         Öltank im Pfarrhaus

·         Außenanlagen

·         EDV-Ausstattung

·         Unterhaltungsschäden

·         Schließanlage

·         Schränke für Sternsingerkleider

·         Bestuhlung und Tische fürs Gemeindezentrum

·         Heizungskessel im Pfarrhaus

 

Nufringer Kirche:

·         Neuanschaffung liturgische Geräte

·         Bestuhlung und Tische fürs Gemeindezentrum

·         Strohmnachtspeicherheizung

·         Sonnenschutz

 

S. Horn stellt eine allgemeine Frage wegen des Datenschutzes.

Der Haushaltsplan kann von allen Gemeindemitgliedern eingesehen werden und muss ausgelegt werden. Die im Haushaltsplan auf Seite 20 aufgestellte Personalkostenübersicht, muss  aus Datenschutzgründen vernichtet werden.

 

Dies waren die Punkte, die Julia Dongus im Haushaltsplan angesprochen hat:

 

 

 

Abstimmung:

 

Dem Rechnungsabschluss stimmen zu:  9 Stimmen dafür

                                                                                           (einstimmig)

 

Dem Haushaltsplan stimmen zu:              9 Stimmen dafür

                                                                                           (einstimmig)


Info von J. Dongus bezüglich eines Werbebusses. Sindelfingen hat einen Bus, der durch Werbung finanziert wird.

 

Nach 5 Jahren läuft der Vertrag ab. Bei Übernahme des Busses wird die  MWSt fällig, es fallen aber keine Investitionskosten an.

Anzeigen sind relativ teuer, deshalb ist es schwer, Werbepartner zu finden. In Sindelfingen ist die Firma Brunner Mobil hierfür ein möglicher Ansprechpartner. An laufenden Kosten kommen: KFZ-Steuer, Versicherung, Reifen, Kundendienst. Ca. 1.000,-- pro Jahr

 

Wir bedanken uns bei J. Dongus für Ausführliche Erläuterung des Haushaltsplanes.

 

4

Vermietung Gemeindezentrum Kuppingen – Schreiben von Herrn Rinker.

Am 15. Mai war unser Gemeindezentrum ab 10.00 Uhr anlässlich einer Geburtstagsfeier vermietet. Bereits am Samstag, den 14.05. wurde dort schon um 9.00 Uhr mit der Dekorierung unseres Gemeindesaales begonnen. Laut Vertrag war der Beginn der Vermietung mit 15.00 Uhr angegeben. Pfv. R. Debert hat am späten Samstagnachmittag den Raum gesehen und war enttäuscht. Er hat Fotos vom Saal gemacht und diese zur Ansicht vorgelegt. Uns wichtige Bilder im Saal wurden entfernt und das Kreuz wurde zugehängt. Das empfanden alle als dreist.

Weiterhin waren die unteren Räume des Gemeindezentrums nicht mehr zugänglich und die Behindertentoilette konnte nicht mehr genutzt werden, da alles mit Stehtischen und anderen Dingen zugestellt war.

Unsere Kühlvitrine wurde aus dem Stuhllager in die Küche gebracht. Wie das bewerkstelligt wurde bleibt ein Rätsel.

Vor der Messe war der Parkplatz an der Kirche schon voll belegt und auch während der Messe, waren die Vorbereitungen des Festes im Gange, obwohl die Mieterin mehrfach darauf hingewiesen wurde, dass während der Messe keine Vorbereitungen getroffen werden können und dies deutlich vorher oder nachher geschehen muss.

 

A. Skarke wird künftig bei Übergabe auf folgendes hinweisen:

·         Bilder und christliche Symbole bleiben an der Wand und müssen respektiert werden.

·         Während der Messe muss Parkplatz frei bleiben

·         Absolute Ruhe während der Messe ist einzuhalten.

·         Kühlvitrine kann nicht mitgemietet werden.

·         Zweiter großer Kühlschrank im Stuhllager steht zur Verfügung, muss aber im Gemeindesaal oder im Stuhllager bleiben.

·         An den Decken soll nichts angebracht werden.

·         Auf Vertrag hinweisen – Zugänge zu allen anderen Räumen freihalten

·         Wir übernehmen keine Haftung für Geräte, die nicht im verschlossenen Gemeindesaal stehen.

 

Hinzu kommt, zwischen 7 u. 12 Uhr - keine Vermietungen am Sonntag.

 

Der Mietvertrag muss entsprechend ergänzt und beschlossen werden.

Maximale Personenzahl soll für Vermietungen festgelegt werden.

 

In dem Raum vor der Sakristei ist eine Bildergalerie vorgesehen, so dass die Bilder von Pater Frans und Maria Prinz dort angebracht werden. An den Seiten des Saals sollen Hängeschienen angebracht werden, damit dort Bilder aufgehängt werden können, ohne Nägel in die Wände zu schlagen.

 

5

Verschiedenes:

 

Abrechnung 1050 Jahrfeier. Es handelt sich hierbei um einen eingetragenen gemeinnützigen Verein der verpflichtet ist eine Abrechnung vorzulegen.

 

Kollektenergebnis vom ökumenischen Gottesdienst am Sonntag den 22.05. bei Chr. Müller nachfragen

 

Gemäß Chr. Müller betrug die Kollekte 1.354,25 Euro

 

A. Skarke möchte seinem Nachbarn, von dem er den Traktor für den Festumzug ausgeliehen hat, eine Flasche Wein zukommen lassen.

 

Bilder vom Festumzug, besonders von unserer Gruppe „Wir sind Papst“, bitte ans Pfarrbüro schicken, damit diese im Amtsblatt und im Pfarrbrief gedruckt werden können. (Wenn möglich mit Text)


A. Paulus lädt das Gremium zur Festausschusssitzung für Fronleichnam, am Freitag den 27.05. um 19.30 Uhr ins Gemeindezentrum in Kuppingen ein.

 


Für unsere Küche im Gemeindezentrum ist zurzeit niemand hauptverantwortlich zuständig. Das hat zur Folge, dass ständig leere Flaschen und Kartons herumstehen und die Sauberkeit oft zu wünschen übrig lässt. H. Huning hat A. Paulus darauf aufmerksam gemacht und gebeten, diese Situation in der KGR Sitzung anzusprechen. Außerdem fehlen in der Küche ca. 20 von den neuen Tellern.

Frau P. Kurt hat die Nachfolge der Reinigungsstelle von H. Huning für das Gemeindezentrum übernommen. Die Zuständigkeit von den Getränken und der Küche aber nicht. Jetzt ist festzustellen, ob P. Kurt mit dem geringeren Leistungsumfang den gleichen Lohn bekommt.

Wenn wir unser Gemeindezentrum vermieten, sollte die Küche auch in einem ordentlichen Zustand sein.

Wir müssen uns über den Zeitaufwand für Zuständigkeit für Küche und Getränke Gedanken machen und nach einer geeigneten Person suchen, die diese Aufgabe – gegen Bezahlung - übernehmen kann.


Mit der Einladung zur Sitzung wurde eine Aufstellung über die Verteilung der Sternsingergelder versandt. G. Bürkle möchte, dass auch die Verteilung der anderen Gelder wie z.B. Erlös Weihnachtsmärkte und Spenden aus der Gemeinde, so wie sie vom Sozialausschuss beschlossen wurden, dem Gremium vorgelegt werden. Diesem Protokoll wird die Aufstellung beigefügt.


Im Januar wird auf Ebene der Seelsorgeeinheit eine Klausurtagung stattfinden. Pfv. R. Debert stellt die Frage, ob wir dann im Herbst trotzdem zusätzlich eine Klausur mit unserem eigenen Gremium abhalten wollen.

 

W. Hensel vom Dekanat Böblingen rät uns, jährlich im eigenen Gremium eine Klausur abzuhalten.

In der nächsten Sitzung wird dieser Punkt in die Tagesordnung aufgenommen. Nähere Informationen und Vorgehensweise in Bezug auf der Suche nach einer geeigneten Tagungsstätte bzw. eines Referenten liegen von W. Hensel vor und werden dem Gremium in den nächsten Tagen per E-Mail zur Verfügung gestellt.


Als weiteren Punkt für die Tagesordnung in der nächsten Sitzung, werden wir einen Beirat für den Ausschuss Jugendreferenten ermitteln. Sinnvoll wäre es, wenn wir je eine weibliche und männliche  Person als Beirat gewinnen könnten.


L. Fischer, F. Funke, G. Bürkle, D. Philipp, hatten im Vorfeld schon einmal zusammengeschrieben, in welchen Bereichen unsere Gemeinde einen Gemeindebus einsetzen könnte. Jetzt sollen die Überlegungen weitergehen und die weitere Vorgehensweise in dieser Runde konkret besprochen werden.


D. Philipp spricht den Impuls zu Beginn unserer Sitzungen an. Ausschlaggebend für den Impuls war ursprünglich, uns bewusst zu machen, dass wir uns um das Wohl der Kirche sorgen wollen und in welchem Namen wir zusammenkommen. Einige fanden das Tanzelement der letzten Sitzung als unpassend. B. Kuhn fand das jetzt nicht so schlecht. Das sei eine andere Art und Weise der Rücksichtnahme, Gemeinschaftssinn üben und auf einander achten, genauso wie Gebet und Singen. Jeder soll den Impuls gestalten können, nach seinem Empfinden.


In diesem Sinne beendet G. Bürkle die Sitzung mit einem Gebet als Impuls.

 

 

 

 

Chr. Müller

 

 

A. Skarke

 

 

 

F. Funke

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A. Paulus

 

 

 

 

 

Ende der Sitzung um  22.00h

Kuppingen, den 25.05.2011

 

Schriftführerin

Andrea Paulus

 

Nächste Sitzung: 5. Juli 2011

 

Nächster Impuls: Bernhard Kuhn

 

 

Anlage

Aufstellung Sozialausschuss – Verteilung Spenden u. Erlös Weihnachtsmärkte